
einsatzreicher Start in das neue Jahr für die Feuerwehr Karlsfeld
Der Start in das neue Jahr hat sich für unsere Helfer sehr einsatzreich gestaltet, insgesamt fünf Meldungen wurden bis heute Mittag abgearbeitet. Jüngst ging es am heutigen Morgen neben weiteren Helfern der umliegenden Feuerwehren mit dem Stichwort „Brand 4 – Landwirtschaft Stall / Scheune“ in den Siedlungsbereich westlich der Bahnlinie in die alte Bayernwerkstraße.
Zur Sicherung der Einsatzbereitschaft wurde heuer erstmalig in der Silvesternacht ein Fahrzeug der Feuerwehr Karlsfeld westlich der Bahnlinie für unsere in Bereitschaft befindlichen Kameraden gestellt. Diese Entscheidung erwies sich als goldrichtig, als ab 02:19 Uhr die ILS binnen fünf Minuten drei größere Einsatzmeldungen übermittelte.
Die in Bereitschaft befindlichen Kameraden rückten zu einem Kleinbrand aus und konnten durch das schnelle Eingreifen größere Sachschäden verhindern. Ein Haufen brennender Feuerwerksartikel befand sich in unmittelbarer Nähe zu geparkten Fahrzeugen und musste mittels Kleinlöschgerät abgelöscht werden.
Nahezu zeitgleich wurde eine Rauchentwicklung im Gebäude aus der Pfarrer Mühlhauser Straße gemeldet, hier wurde ein größeres Aufgebot an Einsatzkräften mit dem Stichwort Brand 3 an das gemeldete Objekt alarmiert - nicht unberechtigt wie sich nach der Erkundung herausstellte. Im Müllraum des Gebäudes kam es aufgrund von brennenden Resten einiger Feuerwerksartikel zu einem Brandereignis nebst starker Rauchentwicklung. Der Restmüllcontainer wurde durch unsere Einsatzkräfte unter Atemschutz ins Freie gebracht und kontrolliert abgelöscht. Im weiteren Verlauf wurde im Bereich der Wohnungen nebst Tiefgaragen eine taktische Ventilation eingeleitet und das Gebäude entraucht. Hier waren auch die Kameraden der Feuerwehr Dachau bei den Arbeiten an der Einsatzstelle eingebunden.
Die dritte Einsatzmeldung ging um 02:27 Uhr aus dem Siedlungsbereich westlich der Bahnlinie ein. Eine akute Wohnungsöffnung wurde in der Edeltraud-Klapproth-Straße erforderlich. Da sämtliche Einsatzmittel nebst Sperrwerkzeug bereits gebunden waren, wurde kurzfristig Unterstützung bei der Werkfeuerwehr MTU durch die vor Ort befindliche Bereitschaftsgruppe für den Einsatz angefordert. Die Räumlichkeiten konnten dann kurze Zeit später für den Rettungsdienst zugänglich gemacht werden, der Patient wurde entsprechend durch die Einsatzkräfte versorgt.
Das Bereitschaftskonzept zur Absicherung des zweitgrößten Ortsteils westlich der Bahnlinie hatte sich vollends bewährt und wird in den nächsten Jahren entsprechend fortgesetzt.