Notruf: 112

Wenn alle in Karlsfeld wegrennen, kommen wir.

unsere Einsatzzentrale war zur internen Koordinierung bis kurz vor Mitternacht besetzt.
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Das Sturmtief Lambert hat uns ordentlich auf Trapp gehalten. In den letzten Stunden haben wir insgesamt acht Unwetter-Einsätze in und um die Gemeinde Karlsfeld erfolgreich abgearbeitet. Unter anderem kam in Gröbenried unsere Drehleiter unterstützend zum Einsatz.

Die ersten Meldungen erreichten uns um 20:40 Uhr fast zeitgleich aus Obergrashof und der Allacher Straße, herabgestürzte Äste mussten von der Fahrbahn geräumt werden. Die Kettensäge musste jedoch nur an der zweiten Örtlichkeit in Betrieb genommen werden, in Obergrashof hatten sich die Arbeiten auf eine Erkundung beschränkt.

Desweiteren hatte sich im Bereich der Bahnunterführung Bayernwerkstraße eine größere Menge an Wasser aufgestaut, hier waren die Gullys verstopft. Auch aus der Rathausstraße wurden herabgestürzte Äste gemeldet, ein weiterer drohte auf den anliegenden Spielplatz zu fallen.

In Gröbenried mussten wir bei einer größeren Schadenslage die Kameraden der Feuerwehr Eschenried mit der Drehleiter unterstützen. Hier waren einige massive Ausleger eines Baumes auf ein Hausdach gekracht, das Dach wurde durchschlagen und die Stromversorgung unterbrochen. Gemeinsam mit dem Fachberater des THW Dachau wurde mit der Drehleiter eine Erkundung vorgenommen, die Einsatzstelle im Anschluss wieder an die Polizei und die Kameraden für die weiteren Arbeiten übergeben.

Unser MTW hat auf der Rückfahrt noch die B 304 in Fahrtrichtung Karlsfeld von herumliegenden Ästen wegräumen müssen, das 1. HLF kam hier noch unterstützend zur Verkehrsabsicherung sowie einigen Besen mit dazu. Den Abschluss machte eine Meldung aus dem Waldschwaigweg, auch hier blockierten einige Äste die Fahrbahn welche mithilfe von Manpower beseitigt wurden. Auch die Unterführung an Bayernwerkstraße wurde erneut erkundet, nachdem eine weitere Unwetterzelle erneut für Starkregen und eine blockierte Fahrbahn sorgte.

Kurz vor Mitternacht konnten wir die Bereitschaft im Gerätehaus wieder auflösen. Unsere Mannschaft stand mit knapp 30 Helfern im Gerätehaus auf Abruf. In der Nacht blieb es glücklicherweise ruhig und wir konnten entspannt ausschlafen.